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So geht es
Hecken, Stauden, Sträucher - Zuhause bei SAM®


Hecken, Stauden, Sträucher

Bildquelle: © Yarygin/Shutterstock.com

Wenn das Wetter draußen schöner wird und die Temperaturen steigen, fängt auch die Garten-Saison wieder an. Die Menschen verbringen wieder viel Zeit draußen und unter anderem eben auch in ihrem Garten. Zu dieser Zeit gewinnt dann auch das Thema Sichtschutz und Privatsphäre wieder an Bedeutung. Wenn Sie draußen im Garten die Zeit mit Ihren Freunden oder Familie genießen, möchten Sie sich sehr wahrscheinlich unbeobachtet fühlen. Niemand kann so richtig die Zeit genießen und die Seele baumeln lassen, wenn man das Gefühl hat, von Passanten beobachtet zu werden. Damit man sich sicher und unbeobachtet fühlt, bieten vor allem Hecken eine gute Möglichkeit. Alternativ können Sie bei Platzmangel auch auf Sträucher oder Stauden ausweichen.

In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über Hecken, Stauden und Sträucher wissen müssen.

 

Die Hecke

Eine Hecke bietet Ihnen nicht nur Sichtschutz, sondern gleichzeitig auch Sicherheit und Ruhe. Doch eine natürliche Hecke hat auch einen Nachteil. Sie benötigt mehrere Jahre, bis sie so hochgewachsen ist, dass sie auch als Sichtschutz dienen kann. Immerhin soll die Hecke so blickdicht wie möglich sein, denn es bringt nichts, wenn die Hecke zwar die passende Höhe hat, sodass man nicht darüber gucken kann, aber sie so dünn bewachsen ist, dass man durchgucken kann. Die Geschmäcker sind jedoch natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Während es dem einen Gartenbesitzer sehr wichtig ist, dass der Garten das ganze Jahr über ein privater Bereich bleibt und von außen nicht gesehen werden kann. Andere hingegen haben nichts gegen ein nettes Gespräch mit Nachbar und bevorzugen eine lockere Bepflanzung.

Die Planung ist bei einer Hecke wahrscheinlich wichtiger, als Sie denken. Häufig werden einfach schnellwachsende Pflanzen verwendet, die dann auch noch zu dicht nebeneinander gepflanzt werden damit man so schnell wie möglich einen Sichtschutz hat. Doch die Konsequenz davon ist in den meisten Fällen, dass die Pflanzen sehr schnell den Rahmen sprengt und solche Ausmaße nehmen, dass man alles wieder neu machen muss. Das beste Beispiel dafür ist den Kirschlorbeer als Hecke. Meist wird nur der Vorteil gesehen, dass die meisten Sorten sehr schnell heranwachsen und man innerhalb kurzer Zeit eine grüne Wand dort stehen hat. Doch eben dieses schnelle Wachstum kann auch ein Problem werden.

 

Stauden pflanzen und pflegen

Mittlerweile gibt es Stauden das ganze Jahr über zu kaufen. Die beste Zeit, diese zu pflanzen, ist jedoch noch immer der Herbst, von September bis November, denn dann ist das Wachstum über der Erde schon abgeschlossen, während die Wurzeln im warmen Boden noch wachsen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Frostempfindliche Stauden, wie zum Beispiel bestimmte Liliensorten, sollten besser im Frühjahr, also von März bis Mai gepflanzt werden. Vergessen Sie dann jedoch nicht das Gießen, dass zu dieser Jahreszeit gibt es schon längere Trockenperioden.

Bevor Sie mit dem Pflanzen beginnen können, muss die Erde vorbereitet werden und das geschieht, in dem der Boden aufgelockert wird. Falls Sie Kompost zur Hand haben, können Sie diesen auch hinzugeben, denn Stauden mögen eine lockere und humusreiche Erde. Sie sollten auch darauf achten, alle Unkräuter und deren Wurzeln zu entfernen.

Was das Anpflanzen angeht, können Sie sich an eine Faustregel halten, die besagt, dass man halb so viel Abstand zur nächsten Pflanze lässt, wie die Staude hoch wird.

Die Pflege der Stauden steht dann m Herbst an. Zu dieser Zeit werden die Pflanzen bis kurz über dem Boden abgeschnitten, damit Platz für neue Pflanzen im nachten Frühjahr geschaffen wird. Nach dem Schneiden wird dann auch noch das Unkraut entfernt. Am besten streuen Sie dann um die Pflanze herum noch eine dünne Schicht Kompost.

 

Sträucher und Straucharten

Der Begriff „Strauch“ stammt ursprünglich gar nicht aus der Botanik, sondern wird oft als Synonym für ein Gebüsch oder Busch verwendet. Im Unterschied zu Bäumen haben Sträucher keinen durchgehenden Hauptstamm, sondern viele dünne Stämme.

Garten-Sträucher gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Dazu gehören zum Beispiel Blütensträucher, Dornensträucher, Duftsträucher, immergrüne und sommergrüne Sträucher. Es gibt sogar auch Giftsträucher, die dann giftige Früchte oder Beeren hat.

Blüten-Sträucher hingegen kann man nach dem Zeitpunkt bestimmen, an dem sie blühen. Dazu gehören dann frühlingsblühende, sommerblühende, herbstblühende und winterblühende Sträucher.

Doch wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Strauch und einer Hecke? Sträucher sind im Garten meist relativ freistehende Einzelpflanzen mit einem größeren Abstand zur nächsten Pflanze. Hecken werden im Unterschied zu einem Strauch linienförmig und dicht nebeneinander gepflanzt. Für eine Hecke verwendet man häufig mehrere gleiche oder auch verschiedene Sträucher, die sogenannten Heckensträucher.

Ein Strauch kann noch dazu entweder fest im Boden gepflanzt oder auch je nach Größe als Topfpflanze auf den Balkon, die Terrasse oder in den Garten gestellt werden.


Online-Redakteur – Möbel
Online-Redakteurin - Garten Ich habe in unserem Magazin den grünen Daumen: Mein Name ist Sabrina, ich bin 24 Jahre alt alles rund um Pflanzen ist mein Thema. Der Garten ist mein Ruhepol und Refugium. Hier verbringe ich fast meine gesamte Freizeit und erfreue mich daran, wie alles wächst und blüht. Ich experimentiere liebend gern mit neuen Pflanzen und gestalte unterschiedliche Themenbereiche. Meine Begeisterung teile ich gerne mit Ihnen. In meinen Beiträgen finden Sie Ideen und Anleitungen zur Gartengestaltung und Pflege der unterschiedlichsten Pflanzen. Ich freue mich auf Sie!